Apfelmehl und andere gesunde Alternativen zu Weizenmehl

Mehl
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Apfelmehl entwickelt sich jetzt schon zu einem neuen Foodtrend und mausert sich zu einem echten Superfood. Es wird auch unter Promis immer beliebter als gesunde Alternative zu Weizenmehl. Doch so neu ist es eigentlich gar nicht, das Verfahren zur Apfelmehlherstellung wurde bereits 1989 von Varga, Elmere aus Budapest in Ungarn patentiert. Wir haben Apfelmehl und andere Alternativen zum normalen Mehl genauer unter die Lupe genommen und erklären dir alle Vor- und Nachteile.

Was ist Apfelmehl?

Apfelmehl besteht aus getrockneten, gemahlenen Äpfeln und enthält keine weiteren Zusatzstoffe. Mit dem leicht süßlichen Geschmack und vielen Vitaminen stellt es eine echte Alternative zu herkömmlichen Weizen- oder Vollkornmehl dar. Es eignet sich hervorragend zur Zubereitung von süßen Gerichten wie Kuchen, Gebäck und Müsli, aber auch für deftigere Mahlzeiten wie Semmelknödel und sogar in Burger Patties kann es verwendet werden.

Ist Apfelmehl gesünder als Weizenmehl?

Durch die schonende Herstellung des Apfelmehls bleiben viele Vitamine des Apfels im Mehl enthalten. Dadurch ist es definitiv eine gesündere Alternative zu Weizenmehl, in welchem man Vitamine vergeblich sucht. Ein Apfel liefert unter anderem Vitamin A, B, C sowie viel Kalium, Calcium und wertvolle Antioxidantien. Außerdem ist Apfelmehl nicht nur vegan, sondern auch glutenfrei und eignet sich daher auch ausgezeichnet als Mehlersatz für Menschen mit einer Weizen- oder Glutenunverträglichkeit. Apfelmehl ist also ein echtes Multitalent und ein Superfood, auf welches auch viele Promis schwören.

Wie stellt man Apfelmehl selbst zuhause her?

Für Apfelmehl werden zum Beispiel 1 Kilogramm Äpfel gewaschen, vom Kern befreit und dann im Ofen in kleinen, auf einem Blech verteilten Scheiben getrocknet. Nach der Trocknung im Ofen haben die Äpfel nur noch ein Gewicht von etwa 220 Gramm, da ihnen das gesamte Wasser entzogen wurde. Die getrockneten Apfelstücke können dann in einer Mühle zu Mehl verarbeitet werden.

So kannst du Apfelmehl ganz einfach selbst zuhause herstellen:

  1. In Scheiben schneiden
    1kg Äpfel waschen, abtrocknen und in dünne Scheiben schneiden.
  2. Im Ofen trocknen
    Die Scheiben gleichmäßig auf einem Blech verteilen und bei 50°-60°C im Ofen trocknen bis die Apfelscheiben kein Wasser mehr enthalten.
  3. Abkühlen lassen und zu Mehl mahlen
    Die getrockneten Äpfel abkühlen lassen und mit einer Mühle zu einem feinen Mehl mahlen.

Je nach dem welche Apfelsorte man verwendet, kann die Farbe und der Geschmack des Mehls variieren. Das fertige Apfelmehl ist mehrere Monate und bei einer sorgfältigen, luftdichten Lagerung sogar einige Jahre lang haltbar.

Falls du keine Mühle zuhause hast, erhälst du Apfelmehl auch bereits fertig gemahlen und bereit zur direkten Verwendung:

Kann ich mit Apfelmehl abnehmen?

Man kann mit Apfelmehl abnehmen, allerdings nicht so wie man vielleicht im ersten Moment vermuten könnte. Apfelmehl beinhaltet im Gegensatz zu Weizenmehl Fruchtzucker. Der ist zwar gesünder als normaler Zucker, aber auch in Fruchtzucker stecken Kalorien. Du könntest dir also das zusätzliche Süßen deiner Backwaren dadurch sparen.

Durch den Fruchtzucker im Apfelmehl kannst du allerdings dann beim normalen Zucker sparen. Wenn du zum Beispiel ein Rezept für einen Kuchen hast und dieses mit Apfelmehl anstatt Weizenmehl machst, kannst du auf den normalen Zucker zum Süßen ganz oder zumindest teilweise verzichten.

Apfelmehl enthält auch wesentlich mehr Ballaststoffe als Weizenmehl. Dadurch bleibt man länger satt und tut der Verdauung etwas Gutes, da durch die Ballaststoffe die Darmflora besser reguliert werden kann.

Andere Alternativen zu Weizenmehl

Kokosmehl

Wenn du auf Kokosraspeln stehst, wirst du Kokosmehl lieben. Es beinhaltet nur etwa ein Viertel an Fett und Kalorien wie Kokosraspeln. Dadurch wird Kokosmehl zu einer echten Geheimwaffe fürs Abnehmen. Wie Apfelmehl wirkt sich Kokosmehl nicht auf den Blutzuckerspiegel aus und ist genau so reich an Ballaststoffen. Allerdings beinhaltet Kokosmehl unter allen Weizenmehl-Alternativen auch die geringste Menge an Eiweiß. Dafür hat es viele andere positive Eigenschaften. Es beinhaltet jede Menge Vitamin C, B2, B6, Kalium, Magnesium, Phosphor, Kalzium, Eisen, Mangan, Zink und ist außerdem noch reich an Aminosäuren.

Sojamehl

Sojamehl liefert mehr Protein und weniger Ballaststoffe als Weizenmehl. Es enthält viel Vitamin B12, Folsäure, Calcium und Eisen. Es kann zum Beispiel auch gut als Ersatz von Eiern in Rezepten verwendet werden und eignet sich auch hervorragend für Kraftsportler welche zum Muskelaufbau einen hohen Eiweißbedarf haben.

Kichererbsenmehl

Kichererbsenmehl ist ebenfalls sehr reich an Protein und eignet sich daher ebenfalls für Kraftsportler mit hohem Eiweißbedarf zum Aufbau von Muskelmasse. Bei Kichererbsenmehl muss man den Wasserbedarf des Rezepts eventuell etwas anpassen und mehr Wasser hinzugeben, als bei einer Verwendung von normalen Weizen- oder Vollkornmehl.

Mandelmehl

Mandelmehl eignet sich gut für beispielsweise Kuchen oder Pfannkuchen. Es liefert viel Magnesium, Kalium und Eisen. Es ist ebenfalls glutenfrei. Mandeln enthalten wie alle Nüsse viele gesunde Fettsäuren. Achte daher bei einer Diät darauf, nicht zu viel zu verwenden, da auch die gesunden Fette einige Kalorien mit sich bringen.

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